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Internationaler Austausch

Internationaler Austausch

Health Care Work Exchange – Mobility, Internship Experience and Intercultural Training

Einzelnen Auszubildenden ermöglichen wir gern ein Praktikum im europäischen Ausland. Wir kooperieren hierzu mit dem EU-Hochschulbüro der Universität Hannover. Dort wird das Programm Erasmus+ für Gesundheitsberufe betreut. Bisher waren unsere Auszubildenden in Österreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Der Blick über den Tellerrand fließt immer wieder mit erfrischenden Impulsen in unseren Alltag ein. Weitere Informationen erhalten Sie zur Beginn der Ausbildung.

Unterwegs mit Erasmus+: Erfahrungsberichte aus...

Leicester

12.04.2023

Fünf Wochen in England
Von Melanie Haas

Mein Aufenthalt in Leicester

Im Rahmen meiner Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin an der KaBo in Bonn absolvierte ich ein fünf-wöchiges Praktikum vom 17.09.2018-21.10.2018 mit Erasmus+ in Leicester, England. Die Stadt Leicester ist bekannt für ihre Historik, Industrie und Parks. Zudem gibt es dort viele Pubs, Castles, Restaurants und Freizeitmöglichkeiten, wo man sich aufhalten kann. 

Mein Aufenthalt in England war für mich eine große Herausforderung, da ich die Sprache nicht perfekt beherrschte. Ich lebte bei einer sehr netten, bemühten Gast-Familie, 4 km vom Krankenhaus entfernt. So konnte ich in England schnell Bekanntschaften machen und das erleichterte mir die Integration.

Arbeiten in einer englischen Klinik

Ich war in einer Privatklinik, dem „Spire Leicester Hospital“, auf einer orthopädischen-, plastischen- und gastroenterologischen Station mit 29 Betten eingeteilt. Ich arbeitete in jedem Dienst mit einem Mentor gemeinsam, um mich bestmöglich unterstützen und mir viel beibringen zu können. Meine Kollegen ermöglichten mir, dass ich mehrere Tage im OP, im Aufwachraum und in der Onkologie verbringen durfte. Auch die Ärzte zeigten großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir und erklärten mit sehr detailliert, was sie z. B. im OP Schritt für Schritt machen. So durfte ich dort auch in der ersten Reihe stehen und zuschauen. Eine zusätzliche Herausforderung waren für mich die 14-Stunden-Schichten, da ich in Deutschland nur 8-Stunden-Dienste gewohnt war. Dennoch habe ich diese gut gemeistert und mich schnell mit ihnen angefreundet. Auch musste ich mir angewöhnen, dass in England mit den Patienten auf sehr freundschaftlicher Ebene gesprochen wird – also Patienten mit dem Vornamen angesprochen werden und auch dieses mit vielen Kosenamen, wie z. B. „Darling“, „My Love“ verstärkt wurde. Da ich sehr neugierig war, wie die Ausbildung in England abläuft, unterhielt ich mich mit einer Auszubildenden und erfuhr, dass diese die Ausbildung selber finanzieren müssen.

Verständigung gelingt immer!

Da ich die englische Sprache nicht perfekt beherrschte, war anfangs die Kommunikation sehr schwer. Allerdings war das kein lang anhaltendes Thema und ich konnte mich schnell einbringen und verständigen. Meine Kollegen gaben sich mir gegenüber große Mühe, sprachen langsamer und deutlicher, damit ich sie besser verstehen konnte. Auch hatten sie großes Verständnis bzw. waren nicht sauer, wenn ich mal nichts verstanden habe. Irgendwie hat die Kommunikation immer geklappt, wenn auch mit – wie man in England sagt – „Pointen“ (mit Händen und Füßen). Alle Menschen, denen ich in England begegnete, waren sehr nett, hilfsbereit und zuvorkommend.

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