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Internationaler Austausch

Internationaler Austausch

Health Care Work Exchange – Mobility, Internship Experience and Intercultural Training

Einzelnen Auszubildenden ermöglichen wir gern ein Praktikum im europäischen Ausland. Wir kooperieren hierzu mit dem EU-Hochschulbüro der Universität Hannover. Dort wird das Programm Erasmus+ für Gesundheitsberufe betreut. Bisher waren unsere Auszubildenden in Österreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Der Blick über den Tellerrand fließt immer wieder mit erfrischenden Impulsen in unseren Alltag ein. Weitere Informationen erhalten Sie zur Beginn der Ausbildung.

Unterwegs mit Erasmus+: Erfahrungsberichte aus...

Linz

12.04.2023

Linz – Leben an der Donau

Von Jan Bergmann

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger an der KaBo absolvierte ich vom 3.9. bis 7.10.2018 ein Erasmus+-Praktikum in Linz in Österreich. Fünf Wochen lang wollte ich in einer neuen Stadt und in einer neuen Klinik leben und arbeiten. Meine Wahl war auf die neonatologische Überwachungsstation (kurz NIMCU) des Kepler Uniklinikums gefallen, da ich bisher hauptsächlich mit eher älteren Kindern gearbeitet hatte und nun den Umgang mit den kleinsten Patienten lernen wollte. Das Kepler Universitätsklinikum entstand aus einer Zusammenlegung von drei verschiedenen Krankenhäusern und ist mit ca. 1.830 Betten das zweitgrößte Krankenhaus Österreichs.

Ankunft in Linz

Mit dem Zug fuhr ich sieben Stunden lang – praktischerweise ohne umsteigen zu müssen – von Bonn nach Linz. Wohnen sollte ich im Wohnheim der Uniklinik, welches mit den restlichen Gebäuden verbunden ist. Nachdem ich am Vortag angereist war und mich eingerichtet hatte, stand am nächsten Morgen schon der erste Arbeitstag an. Ich wurde sehr freundlich aufgenommen und von den Kolleginnen und Kollegen direkt ins Team integriert. Die ersten Tage lief ich meistens mit einer erfahrenen Kollegin mit und wurde eingearbeitet. Ab dann konnte ich selbstständig mitarbeiten und bekam eigene „Frühchen“ zugeteilt.

Arbeiten in einer österreichischen Klinik

Meine Tätigkeit in der österreichischen Klinik unterschied sich nicht wesentlich von meinen bisherigen Erfahrungen in Deutschland: Lediglich die ausschließliche Dokumentation in Form von Papierkurven war für mich ungewohnt, da ich bisher nur die computergestützte Dokumentation kannte. Die Arbeit war interessant und abwechslungsreich und mir wurde viel gezeigt und beigebracht. Ich war für die komplette Versorgung der Kinder mitverantwortlich. Konkret bedeutete das, dass ich die Kinder z. B. badete, wickelte, fütterte, an- und auszog, ggf. Nahrung über die Magensonde verabreichte, Medikamente verabreichte, bei der Infusions- und Antibiotikatherapie mithalf, die Vitalwerte und den allgemeinen Zustand der Kinder überwachte und dokumentierte, bei Blutabnahmen und Untersuchungen assistierte und vieles mehr. Der Umgang mit so kleinen Kindern erforderte gerade zu Beginn etwas an Übung. Auch der Kontakt zu den Eltern machte mir Spaß und ich konnte die Eltern oft bei der Pflege ihrer Kinder anleiten und so eine eher passive Funktion einnehmen.

Sprachbarrieren

Des Weiteren hatte ich den Dialekt in Österreich unterschätzt und hatte gerade zu Beginn relativ große Verständigungsschwierigkeiten, sobald schneller gesprochen wurde. Ich habe den Dialekt zwar selbst nicht sprechen lernen können, habe mich jedoch gut daran gewöhnt und hatte am Ende keinerlei Probleme mehr. Meine Kollegen nahmen die „Sprachbarriere“ amüsiert zur Kenntnis und gaben sich alle Mühe, deutlicher zu sprechen.

Land und Leute

Ich arbeitete in 8-Stunden-Schichten und hatte ausschließlich Frühdienste, so dass ich an den Nachmittagen Linz erkunden konnte. Linz liegt direkt an der Donau und ist die drittgrößte Stadt in Österreich. Linz ist schön und lebendig, aber auch überschaubar, so dass ich mich schnell zurecht finden konnte. Ich lernte in meiner Zeit in Linz viele interessante, nette Menschen kennen und fühlte mich schnell zu Hause. Außerdem bekam ich die Gelegenheit, übers Wochenende Salzburg und Graz zu besuchen! Ebenfalls zwei sehr schöne Städte! Insgesamt hatte ich eine tolle Zeit in Linz und ich bin froh, dass mir durch das Erasmus+-Praktikum so viele Erfahrungen ermöglicht wurden. Ich komme gerne wieder!

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