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Internationaler Austausch

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Health Care Work Exchange – Mobility, Internship Experience and Intercultural Training

Einzelnen Auszubildenden ermöglichen wir gern ein Praktikum im europäischen Ausland. Wir kooperieren hierzu mit dem EU-Hochschulbüro der Universität Hannover. Dort wird das Programm Erasmus+ für Gesundheitsberufe betreut. Bisher waren unsere Auszubildenden in Österreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Der Blick über den Tellerrand fließt immer wieder mit erfrischenden Impulsen in unseren Alltag ein. Weitere Informationen erhalten Sie zur Beginn der Ausbildung.

Unterwegs mit Erasmus+: Erfahrungsberichte aus...

Salzburg

12.04.2023

Auslandseinsatz in Salzburg
Von Hannah Pohl

Meine Zeit in Salzburg an der Christian–Doppler–Klinik

Nach der erfolgreichen Bewerbung für ein Erasmus-Auslandspraktikum fiel meine Wahl für das Zielland auf Österreich und auf die schöne, vielseitige Stadt Salzburg. Am Sonntag, dem 28. Juli, war es soweit: fünf Wochen „Auslands"-Aufenthalt lagen vor mir. „Zum Glück sprechen die da auch deutsch“ hat man mir gesagt…zu früh gefreut. Denn obwohl dort „deutsch“ gesprochen wird, gibt es viele unterschiedliche Dialekte und da muss man erstmal durchsteigen und öfters nachfragen. Aber alles ganz entspannt, die „Sprachbarriere“ nahmen alle mit Humor und mir wurde immer mit Verständnis begegnet. Der Flug von Köln nach Salzburg dauerte nur eine Dreiviertelstunde. Gerade  aus dem Flugzeug ausstiegen, hatte mich die beeindruckende Aussicht auf die Alpen gleich für sich gewonnen.

Grüß'di'! Angekommen in Salzburg

Mit dem Taxi erreichte ich in wenigen Minuten meine Unterkunft, die ich schnell und komplikationslos bei einer Online-Agentur gefunden habe. Das Apartment war sehr sauber, geräumig und gut ausgestattet. Das Beste war der mega Ausblick vom Balkon auf die wunderschönen Alpen und die zentrale und Innenstadt- und kliniknahe Lage. Die Christian-Doppler-Klinik lag ca. 15 Gehminuten von meinem Apartment entfernt.

Arbeiten in Salzburg

Am folgenden Montagmorgen war um 06:30 Uhr Dienstbeginn auf der Station „Neurologische Rehabilitation B“ (Abteilung für Neurologische Rehabilitation mit Spezialisierung auf Wachkoma- und Querschnittspatienten) in der Christian-Doppler-Klinik (CDK), die auf neurologische und psychiatrische Medizin spezialisiert ist. Der erste Arbeitstag galt der Einführung, um die Station und das Team kennenzulernen. Das Team auf dieser Station ist einfach super, herzlich, offen und motiviert und ich durfte von der ausführlichen Anleitung profitieren und habe unglaublich viel gelernt. Man arbeitet in Zwölf-Stunden-Schichten, nur ca. zwei bis drei Tage am Stück arbeitet und hat zwei bis vier Tage frei, also relativ viel Freizeit. Der Pflege-Patientenschlüssel auf dieser Station war meistens 1:2, was eine umfassende Patientenbetreuung- und Beobachtung ermöglicht. Mein Praktikumsziel war die spezielle Pflege bei Patienten, die neurologische Erkrankungen oder Verletzungen mit Hirnbeteiligung haben, kennenzulernen und Kenntnisse zu vertiefen, z.B. die Grundlagen der Kinästhetik. Zudem durfte ich hier wichtige theoretische und praktische Kenntnisse über die Pflege von Patienten mit Tracheostoma, perkutaner endoskopischer Gastrostomie/Jejunonostomie (PEG/PEJ) oder nasogastraler Sonde aneignen.

Leben in Salzburg

In meiner freien Zeit lernte ich die Stadt Salzburg und die Umgebung kennen. Dazu gehört unbedingt die schöne Innenstadt mit dem Schloss Mirabell und dem „Mirabellgarten“, der bekannten „Getreidegasse“, eine Fußgängerzone mit dem Geburtshaus des berühmten Komponisten und Musikers Wolfang Amadeus Mozart und vielen schönen Geschäften, Restaurants und Cafés. Auf dem „Kapitelplatz“ ganz in der Nähe findet im Sommer das Public-Viewing der berühmten Festspiele statt, im Schatten des Festungsbergs mit der „Hohensalzburg“, von der man bei einem Kaffee oder dem traditionellen „Stiegl“-Bier den traumhaften Ausblick über die Stadt und auf die Alpen genießen kann. Ich hatte viele sonnige und warme Tage, die ich am liebsten am See verbrachte. Wen es in die Berge zieht, hat hier zahlreiche, wunderschöne Tour-Angebote für Anfänger, sowie für Profis. Auch abends wird es in Salzburg nie langweilig. Es gibt viele schöne Ausgehmöglichkeiten: vom Restaurant mit guter österreichischer Küche und Restaurants mit internationaler Küche, über zu Bars und Pubs, die besonders zu empfehlen sind, bis hin zu Clubs, wovon es in Salzburg allerdings nicht so viele gibt.

An meinem letzten Arbeitstag Freitag,  stieg ich abends - wie man so schön sagt- „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“ in den Flieger zurück nach Hause. Ich hatte eine traumhaft schöne Zeit in Salzburg, die Arbeit hat mir total gut gefallen, ich habe mit einem richtig tollen Team gearbeitet, habe viel lernen dürfen und viele liebe Menschen kennengelernt. Trotzdem hab ich mich schon total auf zuhause gefreut und darauf, nach fünf Wochen endlich meine Familie und Freunde wieder zu sehen! Insgesamt kann ich ein Erasmus-Praktikum jedem empfehlen.

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