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Internationaler Austausch

Internationaler Austausch

Health Care Work Exchange – Mobility, Internship Experience and Intercultural Training

Einzelnen Auszubildenden ermöglichen wir gern ein Praktikum im europäischen Ausland. Wir kooperieren hierzu mit dem EU-Hochschulbüro der Universität Hannover. Dort wird das Programm Erasmus+ für Gesundheitsberufe betreut. Bisher waren unsere Auszubildenden in Österreich, Italien, Spanien und Großbritannien. Der Blick über den Tellerrand fließt immer wieder mit erfrischenden Impulsen in unseren Alltag ein. Weitere Informationen erhalten Sie zur Beginn der Ausbildung.

Unterwegs mit Erasmus+: Erfahrungsberichte aus...

St. Johann

12.04.2023

Sechs Wochen im schönen Tirol
Von Carina Lubinski

Das Bezirkskrankenhaus in St. Johann

Im Rahmen des Erasmus+-Programms wurde es mir ermöglicht, für einen praktischen Einsatz ins Ausland zu gehen. Ich entschied mich, nach Tirol in Österreich zu gehen, weil es dort keine Sprachbarrieren gibt. Meine Wahl fiel auf das Bezirkskrankenhaus in St. Johann. Natürlich hätte ich auch in eine riesige Klinik, beispielsweise in Innsbruck, gehen können. Die Entscheidung für ein kleineres Haus hatte für mich den Vorteil, dass dort eine familiäre Arbeitsatmosphäre herrschte. Ich lernte ziemlich schnell die Mitarbeiter des Hauses kennen und konnte in sehr viele Bereiche Einblick erlangen. Meine Unterkunft lag ca. 5 km von St. Johann entfernt, sie befand sich in einem alten Hotel, das zu einem Personalwohnheim umgewandelt worden war – zu meinem Zimmer gehörte ein Bad und ein kleiner Balkon mit Blick auf den „Wilden Kaiser“. Eine Küche hatte ich leider nicht zur Verfügung, da ich aber vom Krankenhaus immer ein sehr leckeres Mittagessen gestellt bekam, stellte die tägliche Verpflegung für mich kein großes Problem dar.

Alltag auf der Unfallchirurgie

Die meiste Zeit meines Praktikums arbeitete ich auf der unfallchirurgischen Station. An drei Tagen bekam ich die Möglichkeit, einen Einblick in die Anästhesie und in den chirurgischen OP zu bekommen. Dies hat mir besonders gut gefallen, da ich nur theoretisches Hintergrundwissen zu den OP-Verfahren hatte und diese nun auch in der Praxis erleben konnte. Generell war mein Team sehr bemüht, mir möglichst viel zu zeigen und mir sehr viele Einblicke in Spezialgebiete zu ermöglichen. Dadurch hatte ich hin und wieder die Gelegenheit, für einen halben oder einen ganzen Tag in verschiedene Bereichen, wie beispielsweise die Sportmedizin oder die Ambulanz hinein „schnuppern“ zu können. Die Arbeit auf den Stationen ähnelte stark dem, was ich aus Deutschland bereits kannte. Allerdings ist es in Österreich üblich, dass man im Tag-/Nachtschichtrhythmus arbeitet und die Dienste zwölf Stunden dauern. So hatte ich mehr freie Tage und konnte die Zeit gut nutzen, um die Umgebung zu erkunden. Auch der Personalschlüssel unterschied sich sehr von dem in Deutschland: Eine Pflegekraft war für maximal sechs Patienten zuständig und konnte sich deshalb besonders intensiv um diese kümmern. So lernte man die Patienten auch viel besser kennen. Zum Glück lernte ich im Krankenhaus schnell nette Leute in meinem Alter kennen, mit denen ich mich anfreundete und die Umgebung erkundete. Zum Teil kamen diese auch aus Deutschland und nahmen als Student am Erasmus+-Programm teil.

Rund um den „Wilden Kaiser“

Tirol ist eine wunderschöne Region – nicht nur im Winter zum Skifahren, sondern auch im Frühjahr und im Sommer zum Erkunden der Landschaft. Durch die zahlreichen Berge, Seen bzw. Bergseen fühlt man sich der Natur sehr verbunden. Es ist beeindruckend, wie sauber es überall ist, da die Menschen sehr auf die Umwelt achten. Außerdem scheinen die Leute hier sehr gesundheitsbewusst zu sein: Die meisten Menschen, die ich kennengelernt habe, waren sportlich oder in früheren Jahren sportlich gewesen. Offenbar kann man in dieser Region gar nicht anders, als das Wandern und die Natur zu lieben. Vielen Tirolern merkt man an, wie stolz sie auf ihre Heimat sind.

Berufliche und zwischenmenschliche Erfahrungen

Durch diesen Aufenthalt konnte ich sowohl berufliche als auch zwischenmenschliche Erfahrungen sammeln. Ich bin froh, an dem Erasmus+-Programm teilgenommen zu haben und kann jedem dazu raten, diese Chance zu nutzen.

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